Wichtiger Hinweis zur Benutzung der Notrufnummer: |
In seltenen Fällen, beispielsweise durch technische Störungen, kann die direkte Verbindung nicht sofort hergestellt werden. |
Referenzen für Mediziner und Rettungskräfte |
Der direkte Weg zur medizinischen Hilfe und zum Serum für Ärzte bei einem Giftschlangenbiss in 3 Schritten
Unbedingte Voraussetzung zur Hilfe:
Wir benötigen zwingend den lateinischen Artnamen der Schlange, die den Patienten gebissen hat. Pauschale Aussagen wie Biss von einer "Kobra" oder "Klapperschlange" sind alles andere als zielführend und sehr gefährlich.
Unsere Erfahrungen der letzten 15 Jahre besagen, dass 99,9 % der Gebissenen genau wissen, von welcher Giftschlange der Biss erfolgte.Bitte fragen Sie ggf. den erstversorgenden Notarzt.
1) Setzen Sie sich mit unserem 24/7 besetzten Notruf in Verbindung:
+49 30 - 5444 5989
Wir ermitteln, welches Serum geeignet ist (sofern überhaupt ein Serum produziert wird), welches Depot nächstgelegen zu Ihnen ist und welche Serenmenge Sie benötigen.
2) Serenabruf
Hinweis: Sie benötigen im Zweifelsfall ein Telefaxgerät
Sie erhalten von unseren Notrufmitarbeitern die Kontaktdaten des Depots. Alle Depots befinden sich in Krankenhausapotheken, die ebenfalls 24/7 besetzt sind. Das Depot, das ihnen vom Berater genannt wurde, schickt Ihnen ein vorausgefülltes Telefax mit den Serumangaben
oder
Sie tragen das Serum, das Ihnen vom Berater benannt wurde, in das von Ihnen selbst heruntergeladene und ausgedruckte Exemplar ein und schicken es ausgefüllt mit den vollständigen Angaben an
- zu Ihrem Krankenhaus (Adresse, Telefon- und Telefaxnummer),
- des anfordernden Arztes bzw. Apothekers (Name und unter welcher Telefonnummer erreichbar) und
- den Patientendaten (Name, Adresse, *Geburtsdatum, Patientenaufnahmenummer,
am besten als Patientenaufkleber)
an das vom Berater benannte Depot, damit die Serumherausgabe und der Serenverbleib vom herausgebenden Depot vernünftig dokumentiert werden kann.
Die obigen Angaben sind essentiell für eine Bestellung. Ohne Ross und Reiter zu nennen ist keine Bestellung möglich!
3) Medizinische Hilfestellungen
Hinweis: Sie benötigen eine Mailadresse.
a) (Erst-)Behandlungshinweise
Wir verfügen über eine eigene Datenbank mit sehr umfangreichen Behandlungshinweisen und haben ebenso Zugriff auf die Datenbank des Klinikums rechts der Isar / Technische Universität, München.
Diese Informationen können wir Ihnen gezielt per Mail zur Verfügung stellen.
b) Beipackzettel des Serenherstellers
Zu allen Seren, die verfügbar sind, können wir Ihnen vorab die sog. Beipackzettel per Mail zur Verfügung stellen, die weitere Hinweise zur Bissbehandlung enthalten. Diese sind allerdings meist sehr allgemein gehalten.
c) Kontaktvermittlung
Wir können Ihnen einen persönlichen Kontakt zu einem Arzt oder einer medizinisch sehr erfahrenen Person vermitteln, die über erhebliche Erfahrung in der Behandlung von Giftschlangenbissen verfügt.
Weitere Referenzen, Links und Downloads:
AV should be given only to patients in whom its benefits are considered likely to exceed its risks WHO - Indications for AV therapy (Kurzform, Englisch) |
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A Review of Global Problems faced In the Treatment of Snakebite Envenomation 2024 |
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Allergischer Schock bei der Arbeit mit Giftschlangen und deren Giften | |
Diese Beschreibung | |
Erläuterungen zum Ablauf der Serenanforderung | |
WHO Guidelines zur Behandlung vom Giftschlangenbissen |
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Studie der University of California zur Wirksamkeit von Seren nach Herstellerverfallsdatum (Englisch) |